persönliches Rezeptbuch

Ich kenne keinen Menschen, der so viele Kochvideos auf Youtube schaut wie mein Freund. Während sich andere von lustigen Videos auf der Plattform berieseln lassen, hört man auf seinem Handy einen witzigen Mann mit französischem Akzent mit Essen herumexperimentieren. Zum Glück belässt er es nicht nur dabei anderen Menschen beim Kochen zuzusehen, er macht sich auch Notizen und versucht sich selbst hinter dem Herd. Ein Hobby, dass ich gerne auf jede Weise unterstütze.

Sein aufmerksames Aufschreiben hat sich bereits mehr als gelohnt. Die Gerichte werden immer ausgefallener und sind geschmacklich ein Traum. Mit der Zeit häuften sich die Notizzettel immer mehr an und wurden sorgfälltig in einer Mappe verstaut. Doch meines Erachtens haben sie schon lange ein eigenes Buch verdient. So kam mir auch die Idee eines persönlichen Rezeptbuches, das man nach belieben erweitern kann. Und so funktioniert das Ganze:

Und so funktionierts

Bei meinem Rezeptbuch habe ich mich für einen einfachen Ringordner in A5 entschieden. Er lässt sich einfach öffnen und nach belieben mit unterschiedlichen Notizen füllen. Für den Umschlag und das Cover benötigt ihr nur wenige Dinge: 

  • Backpapier
  • Bastelkleber
  • verziertes Papier 
  • Washi-Tape 

Schritt 1 – der Umschlag

  • Legt den Ordner aufgeklappt auf das Backpapier und schneidet dieses dann zurecht. Dabei sollte es jeweils 2 cm über den Rand des Ordners hinausragen, um es an den Innenseiten festzukleben.
  • Zerknüllt das Backpapier dann, damit es kleine Falten bekommt. 
  • Nun streicht ihr den Ordner mit Bastelkleber ein und befestigt das Backpapier.
  • Damit das Papier auch robust als Umschlag hält streicht ihr auch die Außenseite mit Bastelkleber ein. 
  • Das ganze könnt ihr nun erstmal trocknen lassen. 

Schritt 2 – das Cover

Sobald der Umschlag getrocknet ist, könnt ihr auch gleich mit dem Cover weitermachen. Natürlich könnt ihr dieses frei nach Belieben gestalten. Ich bin wie folgt vorgegangen: 

  • Einfach die verzierten Papiere zurechtschneiden und mit Bastelkleber auf der Vorderseite des Buches festmachen. (Hier ist es nicht nötig die Vorderseite der Papiere mit Bastelkleber zu bestreichen) 
  • Für die Beschriftung könnt ihr entweder selbst handschriftlich tätig werden oder auf ein Gestaltungsprogramm zurückgreifen. Mein Rezeptbuch trägt den Namen “Umami”, da es wohl das Lieblings-Koch-Wort meines Freundes ist. 
  • Das Beschriftungsschild einfach mit Bastelkleber festmachen und mit Washi-Tape verzieren. 

Schritt 3 – die Innenseiten

Da mein Freund schon einige Rezepte handschriftlich gesammelt hatte, war dies der aufwendigste Teil. Für die bereits bestehenden Rezepte habe ich ein Design entworfen, mit einem jeweiligen Bild des Gerichts (nicht selbst geschossen, sondern einfach ein schönes Bild aus dem Internet) und die handschriftlichen Notizen digital übertragen. Für alle zukünftigen Rezepte habe ich eine Vorlage gestaltet, die sich einfach über das Gestaltungsprogramm befüllen lässt bzw. handschriftlich ausgefüllt werden kann. 

 

Keine Panik falls ihr selber keine Erfahrung mit einem Gestaltungsprogramm habt, könnt ihr auch einfach leere Blockblätter benutzen, die individuell beschriftet werden können. Auch Microsoft Word sollte für diesen Zweck ausreichen. 

Nicht nur für Hobbyköche

Das Rezeptbuch ist auch ein tolles Geschenk um Familienrezepte zu sammeln und über Generationen weiter zu geben. Ihr könnt es auch an Freunde weitergeben und wie ein Poesiealbum befüllen lassen, sozusagen als Best-of aller Rezepte in eurem Freundeskreis. Ich bin gespannt auf eure Ideen und die gestalterische Umsetzung. 

Viel Spaß beim Ausprobieren! 

Rawr <3 

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